Im engeren Sinn beschäftigt die 𝗪𝗶𝗲𝗻𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗲𝗮𝘁𝗶𝘃𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 mehr als 70.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und macht fast 13 Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Ein Fünftel aller Wiener Unternehmen sind diesem Sektor direkt zuzuordnen.
Dennoch haben Kreativität und Innovation eine weit höhere Bedeutung, als es diese Zahlen ausdrücken. Das beweisen Wiener Unternehmen immer wieder, indem sie mit ihren
Produkten und Dienstleistungen auch am Weltmarkt reüssieren – und sie dabei laufend weiter entwickeln und neu erfinden.
Im Österreich-Vergleich melden Unternehmen aus Wien die meisten Patente an. Belastend wirken sich allerdings auch hier der Fachkräftemangel und die Bürokratie aus. Ein einfacherer Zugang zur Rot-Weiss-Rot-Karte und zu Innovationsförderungen sowie modernere Bildungseinrichtungen würden entlasten. Letzteres nehmen wir als Interessenvertretung der Wiener Wirtschaft auch selbst in die Hand, indem wir gemeinsam mit der Stadt Wien eine neue IT-HTL forcieren. Denn Digitalisierung ist ein Innovationsmotor und dafür braucht es bestens ausgebildete Fachkräfte.
Kreativität und Innovationskraft sind tragende Säulen unserer Unternehmen und unseres Wirtschaftsstandorts – und helfen uns auch, wirtschaftlich schwierige Zeiten besser zu bewältigen. Sie weiter zu verstärken und zu fördern ist eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftspolitik und Auftrag zur Sicherung unserer (wirtschaftlichen) Zukunft.
Quelle: WK-Wien