Neuer Taxi-Obmann: Leopold Kautzner

4. Februar 2022

© Foto: Foto Weinwurm

Neuer Taxi-Obmann: Leopold Kautzner

4. Februar 2022

Geplanter Wechsel an der Spitze vollzogen

Leopold Kautzner kennt die Branche, so war er selbst lange Zeit als Taxifahrer aktiv war, leitet die Ausbildungseinrichtung Taxischule.at und engagiert sich schon seit 2010 aktiv in der Branchenvertretung. Vollen Einsatz für die 2.500 Taxi-Unternehmen verspricht er nun als neuer Obmann der Fachgruppe Beförderungsgewerbe mit Pkw.

„Es gibt viel zu tun, neuer Tarif, mehr Fairness, neue Technologien und die Pandemie hat die Taxi-Branche auch mitgenommen.“

Leopold Kautzner

Neuer Tarif am Prüfstand

Mit dem neuen Tarifmodell und der ersten Tariferhöhung seit elf Jahren wurden letztes Jahr die Gesetze für alle Teilnehmer am Markt einheitlich gestaltet. „Nun heißt es, zu evaluieren, wo es noch Probleme gibt. Da wollen wir unsere Expertise mit einbringen”, sagt Kautzner.

Kleine Taxiunternehmer leiden darunter, dass manche großen Marktteilnehmer in Österreich keine Steuer abführen. „Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht und Investitionen werden für Kleinunternehmer nahezu unmöglich. Ich möchte hier für mehr Fairness sorgen, damit alle dieselben Spielregeln haben.”

Wiener Taxis werden elektrisch

Die Wirtschaftskammer Wien hat mit Partnern das Projekt eTaxi Austria gestartet, denn ab 2025 sollen nur noch rein elektrische Taxis neu zugelassen werden. „Im Pilotprojekt testen wir nun die Praxistauglichkeit mit dem direkten Laden am Standplatz. Matrix Charging, wo das Laden mittels einer Platte und nicht per Kabel geschieht, kann ein Gamechanger für unsere Branche werden. Die Wiener Taxis gehen voran und ich freue mich, das Projekt begleiten zu können”, so Kautzner.

Die Pandemie hat der Branche stark zugesetzt.

„Ohne Touristen und Nachtgastro fehlen einfach viele Kunden und mit ihnen der Umsatz. Dennoch standen unsere Taxler am Standplatz bereit, egal ob Lockdown oder nicht”, so Kautzner. Der sichere und zuverlässige Transfer der Wiener steht für sie an erster Stelle. „Nun gilt es, gestärkt aus der Krise hervorzugehen und das Image der Branche aufzupolieren.”



Quelle: WK-Wien

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