Strom und Gas sind zum Luxusgut geworden – im Herbst und Winter könnte sich die Situation noch weiter verschärfen. Wo Betriebe Einsparungen treffen können und wo es Unterstützung gibt
Der enorme Energiepreisanstieg und Versorgungsängste treffen die heimischen Betriebe besonders hart. Unternehmen, denen es
möglich war, haben bereits versucht auf alternative Energien umzusteigen. Andere versuchen, den Verbrauch so gering wie möglich zu halten
durch Einsparungsmaßnahmen wie etwa:
- Beleuchtung auf arbeitsrelevante Zeiten und Betriebsteile einschränken;
- Steuerleittechnik von Gebäuden auf zweckgemäße Einstellungen überprüfen (Raum-temperatur, Beschattung, Beleuchtung, Vorlauftemperaturen, Laufzeiten, etc.);
- Zeitsteuerung für die Klimaanlage einbauen und Laufzeiten minimieren;
- Im Winter Raumtemperaturen möglichst gering halten (bereits eine Absenkung von 1,5 Grad führt zu 10 Prozent Einsparung);
- Wärmedämmung des Warmwasserspeichers und – wenn vorhanden – des externen Wärmetauschers kontrollieren
- Vorlauftemperaturen möglichst niedrig wählen;
- Wärmeabgabesysteme (Heizkörper) sind in gutem Zustand und nicht abgedeckt oder verstellt.
Weitere Ansatzpunkte und Tipps für Energiesparmöglichkeiten innerhalb des Betriebs können sich Unternehmen in der kostenlosen Broschüre des WIFI Unternehmensservice holen.
Förderungen
Betriebliche Investitionen in energieeffizientere Technologien und erneuerbare Energieträger
oder alternative Antriebe werden im Rahmen verschiedener Aktionen gefördert. Infos unter:
Informations- und Beratungsangebot für Betriebe
Um Klarheit über die Wiener Versorgungslage, die Vorarbeiten seitens Wien Energie und die
rechtlichen Gegebenheiten zu geben, hat die WK Wien zu einer Infoveranstaltung geladen.
Diese wurde aufgezeichnet und ist hier online abrufbar.
Die Wirtschaftskammer Wien berät zudem laufend zu den Themen Energiesparen und Energieeffizienz, Energiesicherheit, alternative bzw. erneuerbare Energien sowie zum Thema
Energieverträge.
Kontakt
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01 / 514 50 – 101
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Quelle: WK-Wien