Von Frauen geleitete EPUs dürfen nicht vergessen werden.
„Österreichs Frauen in der Wirtschaft sind unverzichtbare Impulsgeberinnen für unseren Wirtschaftsstandort. Die gute Performance von mehr als 135.000 Unternehmerinnen im Lande konnte auch durch die Corona-Krise nicht gebremst werden. Für die Leistung der Unternehmerinnen in unserem Land gebührt ihnen unsere konsequente Unterstützung – gekoppelt mit den bestmöglichen Rahmenbedingungen“, so Gemeinderätin Kasia Greco im Zuge der heutigen Schwerpunktdebatte zur Ausbildungsinitiative für berufstätige Frauen an Wiener Fachhochschulen im Bereich Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik.
„Der Turbo in Sachen Ausbildung, Weiterbildung und Vereinbarkeit muss gezündet werden. Nur dann kann dieser Spagat zwischen Beruf und Familie gemeistert werden“ – Kasia Greco
Auch das Angebot der Weiter-Qualifizierung der Frauen müsse verstärkt ausgebaut werden. Gerade im Zusammenhang mit der Kinderbetreuung sei es notwendig, Flexibilität und Individualität zu fördern. „Flexibilität in der Ausbildung und Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung sind zwei der wesentlichsten Ventile, die für Arbeitnehmerinnen und Einpersonenunternehmerinnen gelten“, so Greco weiter.
Große Belastung bei alleinerziehenden Müttern
Hier gelte es, alleinerziehenden, als EPU-tätigen Müttern ein besonderes Augenmerk zu schenken, denn sie seien besonders gefordert. Sie müssen zusätzlich zum Mutterdasein und zum Unternehmertum verstärkt flexibel sein. Ein spezielles Bildungsformat, wie etwa ein eigenes Coachingmodul, oder eine Sonderförderung für diese Zielgruppe könnten hier Abhilfe schaffen.