Die Fachgruppe der Wiener Spediteure unterstützt Unternehmen bei der Ausbildung neuer Fachkräfte und stellt dafür Förderungen von bis zu 4.000 Euro bereit.
Die Branche boomt: In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Speditionsunternehmen in Wien um 22 % auf 378 Betriebe gestiegen. Österreichweit werden jährlich 660 Millionen Tonnen Güter transportiert. Insgesamt beschäftigt die Branche rund 3.800 Mitarbeiter und bildet jedes Jahr mehr als 100 Lehrlinge aus.
Dennoch wird dringend Personal gesucht. „Wir brauchen mehr Fachkräfte, um die hohe Nachfrage nach Spitzenleistungen in der Logistik zu bedienen,“ sagt Alexander Winter, Obmann der Wiener Spediteure. „Daher unterstützen wir unsere Mitgliedsbetriebe mit bis zu 4.000 Euro, wenn sie neue Lehrlinge ausbilden.“
Der Ausbildungsbonus setzt sich aus mehreren Teilen zusammen: Jedes Speditionsunternehmen, das im Jahr 2025 mindestens einen neuen Lehrling einstellt, erhält eine Basisförderung von 2.500 Euro. Die Unterstützung gilt für die Lehrberufe Speditionskauffrau/-mann sowie Speditionslogistiker/in. Zusätzlich gibt es 500 Euro pro weiterem Lehrling, wobei maximal drei Lehrlinge pro Betrieb gefördert werden.
Neben der klassischen Lehrausbildung wird der Bonus auch für Trainees im Rahmen der Dualen Akademie gewährt. Dieses Ausbildungsmodell richtet sich speziell an AHS-Maturanten, Studienabbrecher und Quereinsteiger, die direkt in die Berufswelt einsteigen möchten.
„Wir wollen Betriebe unterstützen, die in neue Mitarbeiter investieren.“
Alexander Winter, Obmann der Wiener Spediteure
Branche wächst und sucht
„Wir wollen Betriebe unterstützen, die in neue Mitarbeiter investieren“, erklärt Winter. „Denn eine zukunftsträchtige Ausbildung hilft jungen Menschen und unserer Wirtschaft. Spedition und Logistik ist eine stetig wachsende Branche, die daher immer auf der Suche nach motivierten Fachkräften ist.“
Alle Details zum Lehrlings-Bonus der Wiener Spediteure sind unter folgendem Link abrufbar:
www.wko.at/wien/transport-verkehr/spedition-logistik/lehrlings-bonus
#Team Wiener Wirtschaft