Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien und AUVA unterzeichnen „Letter of Intent“
Die nachhaltige Vernetzung von Gesundheit, Forschung und Wirtschaft gewinnt immer mehr an Bedeutung. Diesem Umstand tragen die Stadt Wien, die Wirtschaftskammer Wien und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) Rechnung und unterzeichnen einen „Letter of Intent“.
Die Vereinbarung sieht die Entwicklung eines Forschungs- und Wirtschaftscampus in Wien-Brigittenau vor. Der Standort des AUVA-Traumazentrums bietet die idealen Voraussetzungen zur Entwicklung eines entsprechend nutzbaren Gebäudes.
Geplant ist die Errichtung eines modernen Forschungsgebäudes, das innovative Forschung mit unterschiedlichsten Partnern unter einem Dach ermöglicht. Das Gebäude soll unter anderem Forschungs-, Labor- und Lehrflächen, einen Start-Up-Campus sowie ein Orthopädietechnik-Zentrum vereinen. Gemeinsames Ziel ist die Stärkung Wiens als Gesundheitsmetropole. Internationale Sichtbarkeit und Relevanz soll durch die Einbindung renommierter Wissenschaftler, Forscher und Unternehmen erreicht werden.
„Die AUVA ist ein wichtiger Partner in der Gesundheitsversorgung der Wiener Bevölkerung. Das Vorhaben, einen modernen Forschungscampus am Standort Traumazentrum Brigittenau zu entwickeln, sehe ich als eine großartige Idee. Wenn die reichhaltige Erfahrung der AUVA in diesem Sektor der Medizin verstärkt in die Forschung fließt, kann das unsere kurativen Möglichkeiten in Zukunft verbessern und verfeinern. Die optimale Patientenversorgung und die Weiterentwicklung der medizinischen Anwendungen stehen in der Gesundheitspolitik der Stadt Wien immer im Fokus. Der Forschungscampus auf dem Gelände des Traumazentrums Brigittenau soll hier ein wichtiger Baustein werden“, unterstrich Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
„Als AUVA entwickeln wir unsere Gesundheitsstandorte in Wien durch innovative Konzepte laufend weiter. Unser Areal in der Brigittenau hat das Potenzial, ausreichend Flächen zur Verfügung zu stellen. Besonders durch den direkten Anschluss an unser Traumazentrum ergeben sich vielfältige Synergien. So können bedingt durch die räumliche Nähe Forschungsergebnisse schneller in die klinische Anwendung gebracht werden, um nur ein Beispiel zu nennen. Der Campus kann somit einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung der klinischen Versorgung leisten“, so Mario Watz, Obmann der AUVA.
„Wir wollen exzellente Forschung, Spitzenmedizin und Wirtschaft in Wien besser vernetzen. Das gelingt, wenn alle drei Bereiche an einem Standort vereint zusammenarbeiten. Mit dem Forschungs- und Wirtschaftscampus wollen wir für Wissenschaftler, Ärzte und Unternehmer genau so einen Ort für absolute Spitzenleistungen schaffen. Das bringt zusätzliche volkswirtschaftliche Wertschöpfung und natürlich einen Mehrwert für die Menschheit, wenn hier künftig neue Heilungsmethoden erforscht werden“
Walter Ruck
„Wien zählt längst zu den Top-Gesundheitsstandorten weltweit. Mit der 2020 ins Leben gerufenen Wirtschaftsschafts- und Innovationsstrategie Wien 2030 haben wir die Weiterentwicklung der Gesundheitsmetropole Wien als einer von sechs Spitzenfeldern auserkoren, in denen der Fokus ganz klar auf Exzellenz liegt. Mit dem geplanten Forschungs- und Wirtschaftscampus bauen wir den Bereich der Life Sciences noch weiter aus“, so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
Quelle: WK-Wien