Wiener Nächtigungen erst bei 43 Prozent des Vorkrisenniveaus – Grießler: Nicht gesamten Tourismussektor in einen Topf werfen – Zusätzliche Hilfen für Wiener Betriebe gefordert
Wien ist anders – auch im Tourismus. Das zeigt sich bei den heute veröffentlichten Tourismuszahlen für den Februar. Denn während die bundesweiten Nächtigungen wieder mehr als 76 Prozent des Niveaus von 2019 erreicht haben, bleiben in Wien noch immer viele Hotelbetten leer.
„Man darf hier nicht alle Bundesländer in einen Topf werfen. Wir in Wien haben im Februar 2022 lediglich 43 Prozent der Nächtigungszahlen von Februar 2019 erzielt“ – Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft
Entlastungspaket für Tourismus gefordert
Er fordert deshalb Erleichterung für die betroffenen Betriebe – der gesamten Sparte. „Jedes leere Hotelbett bedeutet ja auch einen leeren Tisch in einem Restaurant, weniger verkaufte Tickets bei den Sehenswürdigkeiten und weniger Fahrten in Taxis und Reisebussen“, erklärt Grießler und fordert Erleichterungen für alle Betriebe der Branche zu schaffen: „Wir benötigen ein Entlastungspaket für unsere Betriebe, das Erleichterungen bei den Gebühren – etwa bei den Schanigärten oder der Luftsteuer – vorsieht“, fordert Grießler. Dazu bedarf es auch einer Verlängerung der Bundeshilfen, die Ende März auslaufen: „Damit die Unternehmer Zeit und Mittel haben, den Tourismusstandort wieder nachhaltig anzukurbeln“.
Quelle: WK-Wien