Info-Kampagne „In sicheren Händen“ betont die gute Ausbildung, Sorgfalt und Hygiene der gewerblichen Anbieter
Im Bereich Fußpflege, Kosmetik und Massage, tauchen, wie in vielen anderen Berufen auch, schlecht oder gar nicht ausgebildete Anbieter am Markt auf. Damit steigt die Gefahr von unsachgemäßen Behandlungen und Schäden für die Konsumentinnen und Konsumenten. Deshalb startet die Innung der Wiener Fußpfleger:innen, Kosmetiker:innen und Masseur:innen im September eine Info-Kampagne unter dem Titel “In sicheren Händen“. Über verschiedene Kommunikationskanäle wird mit sieben markanten Sujets auf das Thema hingewiesen. „Als Laie weiß ein Kunde ja nicht, ob der Anbieter seine Dienstleistungen handwerklich richtig macht, ob er zum Beispiel die Nägel richtig schneidet oder den diabetischen Fuß korrekt pflegt“, erläutert Innungsmeisterin Petra Felber die Beweggründe zur Kampagne.
„Bei unsachgemäßer Arbeit kann es zu Beschwerden, Schmerzen und Entzündungen kommen, die dann sogar einen Besuch beim Arzt notwendig machen können. Und im Streitfall, nach einer falschen Anwendung oder gar bei einer Verletzung, sind diese unseriösen Anbieter oft nicht mehr zu finden. Natürlich hat auch keiner dieser Anbieter eine Haftpflichtversicherung für eine allfällige Entschädigung der Kunden.“
– Petra Felber, Innungsmeisterin
WKO Firmen A-Z
Daher, so Felber, ist es wichtig, sich darüber zu informieren, ob z.B. der/die Kosmetiker:in, zu dem/der man gehen möchte, gut ausgebildet ist und auch die notwendigen Genehmigungen zur Berufsausübung besitzt. Dazu sieht man am besten nach, ob der/die Kosmetiker:in, Masseur:in oder die Fußpfleger:in im WKO Firmen A-Z der Wirtschaftskammer gelistet und so den erforderlichen Gewerbeschein hat. Dann sind die Kunden, wie Felber betont, in sicheren Händen! Das gilt auch für den Besuch bei dem/der Tätowierer:in und bei dem/der Piercer:in, die ebenfalls zur Innung gehören.
Anschauliche Kurz-Videos
Die Website der Innung bietet aber nicht nur den Zugang zum WKO Firmen A-Z und damit die Möglichkeit zu überprüfen, ob Anbieter richtig ausgebildet sind und die notwendigen Befähigungen haben. Die Internet-Plattform bietet darüber hinaus einen Überblick über sämtliche Dienstleistungen, die die Mitglieder der Innung erbringen. Zur besseren Darstellung gibt es zu allen Bereichen anschauliche Kurz-Videos. In diesen geht es um die klassischen Bereiche wie etwa Kosmetik, Visagistik oder Nageldesign, Heilmassage und Gewerbliche-Massage, aber auch um das aus Japan und China stammende Shiatsu, das indische Ayurveda, Tuina An Mo aus der traditionellen chinesischen Medizin und das aus Tibet stammende Jamche Kunye, das thailändische Nuad und das hawaiianische Lomi Lomi Nui.
Spreu vom guten Weizen trennen
Immer mehr Dienstleister bieten sich via Internet den Konsumentinnen und Konsumenten an. Auch da hilft ein Blick auf www.insicherenhaenden.at. So lässt sich rasch die schlechte Spreu vom guten Weizen trennen. „Hier geht es um Dienstleistungen, die direkt am Körper stattfinden und daher eine besondere Ausbildung, Sorgfalt und Hygiene erfordern. Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden die Gewissheit verschaffen, sich bei den Dienstleistungen unserer Mitglieder in sicheren Händen zu befinden“, fasst Petra Felber, die Innungsmeisterin der Wiener Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure, nochmals Ziel und Nutzen der Info-Kampagne „In sicheren Händen“ zusammen.
Quelle: WK-Wien