Innovative Ideen für die Josefstadt

22. Februar 2024

© Foto: Florian Wieser

Innovative Ideen für die Josefstadt

22. Februar 2024

Seit Jahresbeginn hat die Josefstadt mit Judith Edelmann eine neue WK Wien-Bezirksobfrau.

Der flächenmäßig kleinste Bezirk Wiens punktet mit urbanem Flair wie auch einer im Wien-Vergleich überdurchschnittlich jungen und gebildeten Einwohnerstruktur. Die meisten hier ansässigen Betriebe sind übrigens eigentümergeführt.

„Ich empfinde es als Privileg, in so einem kleinen Bezirk Obfrau zu sein. So ist es möglich, die meisten Unternehmer:innen persönlich kennenzulernen”, sagt Edelmann. Viele Unternehmer:innen in der Josefstadt kennen sie bereits. Schließlich ist sie selbst Josefstädterin und hat ihr gesamtes Privat- und Berufsleben hier verbracht. „Ich bin schon mein ganzes Leben in der Josefstadt. Auch meine Kinder sind hier aufgewachsen und zur Schule gegangen. Ich schätze es hier sehr und bin gut vernetzt.”

Welche Aktivitäten plant die frisch gebackene Obfrau für den Bezirk? Zentrales Thema der Unternehmer in der Josefstadt ist nach wie vor die U-Bahn-Baustelle mit all ihren Herausforderungen. Hier will Edelmann neben den bisherigen Unterstützungen und Beratungen neue Wege gehen und schmiedet bereits innovative Pläne, vor allem betreffend der Lade- und Lieferzonen.

Lieferzonen für alle

„In der unteren Josefstädter Straße sind viele Betriebe komplett von Zufahrtmöglichkeiten abgeschnitten. Das ist eine furchtbare Situation. Ich setze mich dafür ein, Lieferzonen für alle zu schaffen, die zentral liegen und für mehrere kleinere Betriebe leicht zu erreichen sind. Eventuell auch in Seitenstraßen. Ich weiß, so etwas gibt es noch nicht, aber irgendjemand muss Vorreiter sein und entlang der U-Bahn-Baustellen wird das dringend gebraucht”, schildert die engagierte Obfrau.

Zudem will Edelmann die Vernetzung im Bezirk weiter stärken, unter anderem in Form von monatlichen Treffen oder Schwerpunkt-Veranstaltungen zu wichtigen Themen, etwa wie juristische Beratungsmöglichkeiten. Eigene Treffen soll unter anderem in Form von monatlichen Treffen oder Schwerpunkt-Veranstaltungen zu wichtigen Themen, etwa wie juristische Beratungsmöglichkeiten. Eigene Treffen soll es auch für die Start-up-Szene geben, die zwar in der Josefstadt aktiv, aber wenig sichtbar ist. „Das will ich ändern und Austausch ermöglichen”, so Edelmann.

Quelle: WK-Wien

Zurück zur Übersicht

Jetzt neue Kontakte knüpfen!

Erweitern Sie jetzt Ihr Wirtschafts­netzwerk in Wien.

mehr erfahren

Ähnliche Beiträge

KIM-Verordnung vor dem Aus

KIM-Verordnung vor dem Aus

Die KIM-Verordnung, offiziell die "Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung", wurde 2022 von der Finanzmarktaufsicht (FMA) eingeführt und hat seither viele Kritiker gefunden. Was steckt da genau dahinter? Prinzipiell Gutes. Der Grundgedanke war:...

mehr lesen
Ein Stück Dubai am Floridsdorfer Spitz

Ein Stück Dubai am Floridsdorfer Spitz

Die Adventzeit bleibt ein entscheidender Faktor für den Wiener Handel. Durchschnittlich fünf von den statistisch geplanten acht Packerln wollen die Wienerinnen und Wiener im lokalen Handel kaufen. Was bedeutet, dass damit auch in diesem Jahr der Großteil des...

mehr lesen
Wiener lieben ihre Christkindlmärkte

Wiener lieben ihre Christkindlmärkte

Wenn es allerorts wieder nach Punsch, Glühwein und Lebkuchen duftet, dann weiß man: Die Adventzeit hat begonnen und bis zum Christkind ist es auch nicht mehr lange hin. „Das Interesse und die Begeisterung der Wiener für Weihnachtsmärkte ist ungebrochen. Für die große...

mehr lesen