Zwei Monate vor Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung fehlt noch eine Lösung für Unternehmen. Sertic: Servicekarte+ verhindert klimaschädliche Leerfahrten
Mit März bekommt Wien eine neue, flächendeckende Parkraumbewirtschaftung.
„Auf die vielen tausend klein- und mittelständischen Betriebe wurde bisher vergessen. Denn für diese bedeutet die neue Regelung einerseits Mehrkosten, leere Kilometer, mehr Aufwand und Zeit. Und selbstverständlich werden das in weiterer Folge auch die Kunden durch längere Wartezeiten auf Termine oder höhere Kosten für die Anfahrtswege spüren.“
Davor Sertic, Spartenobmann Transport und Verkehr der Wirtschaftskammer Wien.
Die WK Wien schlägt daher die Servicekarte+ für die transportierenden Wirtschaftsbetriebe als pragmatische Lösung vor.
Bisher konnten viele Unternehmen, vom Behindertentransport bis hin zum Abschleppunternehmen, ihre Fahrzeuge direkt im Einsatzgebiet abstellen. Mit der neuen Parkraumbewirtschaftung ist ein Abstellen nur noch im Bezirk des Betriebsstandorts möglich.
Die Servicekarte+ für Wiens Wirtschaft
Um es gar nicht erst zu den weitreichenden Folgen für Unternehmer und Kunden kommen zu lassen, schlägt die WK Wien die Servicekarte+ vor: sie kann für Firmenautos beantragt werden, die zum Transport von Menschen oder Güter benutzt werden und ermöglicht das Parken für Unternehmen und ihre Mitarbeiter dort, wo sie benötigt werden. „Die Servicekarte+ für die Unternehmen ist eine einfache, pragmatische Lösung, damit die neue flächendeckende Parkraumbewirtschaftung nicht gleich zur klimaschädlichen Umweltbelastung durch sinnlose Leerkilometer wird. Wir sind in Kontakt mit der Stadt und ich denke, dass wir noch eine gute Lösung finden werden“, so Sertic.
Quelle: WK-Wien