Handelsobfrau Margarete Gumprecht: „Werden weiterhin alles dazu beitragen, dass das der letzte Lockdown war“ – Sicherheitsvorkehrungen der Händler bleiben hoch
Die Bekanntgabe, dass ab Montag 3. Mai auch der Wiener Handel wieder seine Türen öffnen kann, lässt die Branche aufatmen. Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien, zeigt sich zuversichtlich, dass die Betriebe nun zum letzten Mal einen Corona-Lockdown durchleben mussten:
„Der Handel wird auch weiterhin die hohen Sicherheitsvorkehrungen einhalten und sie dennoch mit einem Einkaufserlebnis verbinden. Wir wollen zeigen, dass der lokale Handel mehr bietet, als ein zweidimensionaler Bildschirm: Dass man unsere Waren nicht nur ansehen, sondern auch angreifen, riechen und fühlen kann“.
Margarete Gumprecht
Die Öffnung ist besonders wichtig
Die Öffnung ist besonders wichtig, da der stationäre Einzelhandel in Wien im Jahr 2020 Umsatzrückgänge von 5,3 Prozent hinnehmen musste. Ohne die Branchen, die der Grundversorgung dienen, beträgt das Umsatzminus im stationären Einzelhandel rund 15 Prozent. „Wesentlich ist, dass einerseits regional eingekauft wird und andererseits die Hilfen, wie zum Beispiel Kurzarbeit, aufrecht bleiben“, so Gumprecht.
Wirtschaftskammer Wien informiert
Die Betriebe werden die bereits erfolgreichen Sicherheitskonzepte mit Abstandsregeln, regelmäßiger Desinfektion und FFP2-Masken weiterführen. Um darüber zu informieren, wie viele Kunden in ein Geschäft dürfen, hat die Wirtschaftskammer Wien eigens Plakate entworfen. „Außerdem geben wir den Händlern ebenfalls mittels eines Plakats die Möglichkeit, auszuweisen, wenn die Mitarbeiter regelmäßig getestet werden und somit einfachen Mund-Nasen-Schutz tragen“, sagt Gumprecht.