Gebrauchsabgabe: Geld zurück auch für Leuchtschilder

2. April 2021

© Foto: Foto Weinwurm

Gebrauchsabgabe: Geld zurück auch für Leuchtschilder

2. April 2021

Die Rückzahlung muss extra beantragt werden. Ebenso wird das Ende der Dauerbewilligungen für Schanigärten auf Ende 2022 verschoben.

Schon seit dem Vorjahr erstattet die Stadt Gebrauchsabgaben für Schanigärten, Vordächer, Markisen oder Baustellenlagerungen für die Zeit des Lockdowns zurück. Letzte Woche hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Gebrauchsabgabe für Leuchtschilder, für jene Monate, in denen Betriebe nicht öffnen durften, zurückgezahlt wird. Davon profitieren vor allem die von der Krise stark beeinträchtigten Branchen Gastronomie und Hotellerie. Aufgrund der weiterhin hohen Ansteckungszahlen ist leider immer noch unklar, wann die Betriebe endlich wieder öffnen können. Umso wichtiger ist, dass die Stadt nun wichtige Weichen für die Entlastung und den Erhalt der Wirte und Kaffeehäuser stellt.

Unser Gemeinderat Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien, hat sich bereits seit Wochen und Monaten dafür eingesetzt und freut sich nun, dass wesentliche Forderungen dieser Branchen nun erfüllt wurden.

„Mit den Entscheidungen des Gemeinderats und Landtags bekommen mehr Unternehmer Geld zurück und können mittelfristig länger planen!“

Markus Grießler

Refundiert werden die Beträge für jene Monate, in denen Betriebe nicht öffnen konnten. Die Rückzahlung muss extra beantragt werden – am besten online 

Schanigartengenehmigungen um ein Jahr verlängert

Neben der Rückzahlung der Gebrauchsabgebe für Leuchtschilder, beschloss der Gemeinderat auch, die Genehmigungen für Schanigärten um ein Jahr zu verlängern. Vor allem da viele Dauerbewilligungen dieses Jahr ausgelaufen wären, hätte dies viele Gastronomiebetriebe schwer getroffen. Diese Frist wurde nun auf Ende 2022 verschoben. 

Markus Grießler sieht darin einen wichtigen Schritt, damit Gastronomen mehr Zeit haben, um eventuelle Veränderungen und Anpassungen umsetzen zu können. Wichtig für die von der Pandemie gebeutelten Gastronomie- und Kaffehaus-Unternehmer ist, dass auch weiterhin kulant vorgegangen wird, um so viele Schanigärten wie möglich ohne große – und vor allem teure – Veränderungen erneut zu genehmigen.

Zurück zur Übersicht

Jetzt neue Kontakte knüpfen!

Erweitern Sie jetzt Ihr Wirtschafts­netzwerk in Wien.

mehr erfahren

Ähnliche Beiträge

Wien sucht 6.000 IT-Fachkräfte bis 2025

Wien sucht 6.000 IT-Fachkräfte bis 2025

IT ist unverzichtbar für viele alltägliche Abläufe – vom Supermarkt, der Ampelschaltung bis zum Smart Home. Doch „IT-Fachkräfte sind rar gesät“, sagt Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der WK Wien. 2025 fehlen in Österreich 28.000...

mehr lesen
Wien im Advent: Hotellerie auf Rekordkurs

Wien im Advent: Hotellerie auf Rekordkurs

„Gerade an den Adventwochenenden und zu Silvester ist so gut wie kein Zimmer mehr zu bekommen“, berichtet Dominic Schmid, Obmann der Wiener Fachgruppe Hotellerie. Mit einer Auslastung von 85 Prozent im Dezember erwartet Wien einen Rekord – ein Plus von 8 Prozent im...

mehr lesen