Die Wiener Kaffeehauskultur, die Wiener Heurigenkultur oder der Wiener Walzer haben den Status als immaterielles Kulturerbe bereits. Jetzt soll auch der Wiener Würstelstand „geadelt” werden. Mehrere Wiener Würstelstandler rund um Josef Bitzinger („Bitzinger an der Oper”), Patricia Pölzl („eh scho wuarscht”) und René Kachlir („Zum scharfen René”) haben einen Verein gegründet, der sich um die Aufnahme der Wiener Gastro-Institution in die Welterbe-Liste bemüht.
„Würstelstände gehören zu Wien wie die Heurigen und die Kaffeehäuser. Sie sind nicht nur Labstationen, sondern Orte der Zusammenkunft aller Gesellschaftsschichten, wo auch oft der Wiener Schmäh gepflegt wird.“
Walter Ruck
Unterstützt werden die Würstelstandler dabei von Bürgermeister Michael Ludwig und WK Wien Präsident Walter Ruck.„Würstelstände sind aus der Wiener Gastronomie nicht wegzudenken. Auch wenn die Vielfalt der Imbiss-Angebote in den vergangenen Jahren stark gestiegen ist, haben sie einen festen Platz bei den Wienerinnen und Wienern, aber auch bei unseren Gästen. Würstelstände gehören zu Wien wie die Heurigen und die Kaffeehäuser. Sie sind nicht nur Labstationen, sondern Orte der Zusammenkunft aller Gesellschaftsschichten, wo auch oft der Wiener Schmäh gepflegt wird”, sagt Ruck.