Die Kfz-Branche bietet ihren talentiertesten Lehrlingen die Möglichkeit, in Expertenkursen ihre Skills auszubauen und zu vertiefen. Die ideale Basis für eine glänzende Karriere.
Junge Talente fördern und gezielt zu Spitzenkräften aufbauen: Das ist das Ziel der neuen Initiative, die die Wiener Innung der Fahrzeugtechnik heuer gestartet hat. Sie bietet für die begabtesten Lehrlinge ihrer Branche Spezialkurse an, in denen sie sich vertiefte Fachkenntnisse aneignen können.
Engagement, das sich lohnt
Da die Trainings jeweils an Freitagen und Samstagen stattfinden, opfern die Lehrlinge dafür einen Teil ihrer Freizeit. Was sie gerne tun, wie Patrick Pilic, angehender Kfz-Techniker im 3. Lehrjahr bei MCV Motors, erklärt. „Ich habe Interesse daran, Neues zu lernen, und will später auch die Meisterprüfung machen.” Sein Zwillingsbruder Dominik, ebenso im 3. Lehrjahr bei MCV Motors, ergänzt: „Wir haben von klein auf mit Autos zu tun. Ich sehe in dem Spezialkurs nur Positives. Das
wird sich in Zukunft für mich sicher lohnen.” Die Innung möchte mit dieser Initiative junge Talente gezielt fördern und auch für nationale und internationale Berufswettbewerbe aufbauen, sagt Innungsmeister Georg Ringseis.
„Diese Kurse sind nicht nur eine Investition in die fachliche Kompetenz der Lehrlinge, sondern fördern auch deren persönliche Entwicklung und bereiten sie darauf vor, zukünftige Führungsrollen in ihrer Branche zu übernehmen.”
Georg Ringseis, Innungsmeister Fahrzeugtechnik
Die Kurse finden am Mobilitätscampus der Innung statt, laufen über zehn Monate und werden von der Innung finanziert. Die Ausbildungsbetriebe, in denen die Teilnehmer ihre Lehre absolvieren, übernehmen lediglich einen geringen Beitrag. Insgesamt nehmen 16 angehende Kfz-Techniker und Karosseriebautechniker – darunter auch eine unge Frau – an den Trainings teil. Als Trainer fungieren versierte Branchenexperten mit Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen. Ihr Ansatz in der Kursgestaltung lautet: Fachwissen ergänzen, vertiefen, verfeinern, was in der Lehrausbildung zu kurz kommt, und viel Raum lassen für Eigeninitiative und Fragen der angehenden Fachkräfte.