Neuer Einbrechertrick in Urlaubszeit – Adamovic: „Professionelle Sicherheitstechniker gewährleisten wirksamen Schutz Ihres Eigentums“
Mit der Urlaubszeit steigt auch das Risiko für Einbrüche, wobei Diebe nun eine neue Methode verwenden: Sie platzieren laut Polizei Münzen an oder unter Briefkästen, um die Anwesenheit der Bewohner zu testen. Um Einbruchsmaschen entgegenzuwirken, ist es entscheidend, die eigenen vier Wände effektiv zu sichern. Christian Adamovic, Metalltechnik-Landesinnungsmeister der Wirtschaftskammer Wien, empfiehlt: „Verlassen Sie sich nicht auf DIY-Maßnahmen. Professionelle Sicherheitstechniker gewährleisten den wirksamsten Schutz Ihres Eigentums.“ Adamovic hebt die Wichtigkeit einer umfassenden Sicherheitsberatung und die vielfältigen Möglichkeiten moderner Sicherheitstechnik hervor, von maßgeschneiderten Sicherheitstüren bis zu fortschrittlichen elektronischen Systemen.
- Mechanische Sicherheitstechnik: „Die Verwendung geprüfter, einbruchhemmender Schlösser ist die Grundlage eines effektiven Einbruchschutzes. Diese sollten nach der Ö-Norm zertifiziert sein, um maximale Sicherheit zu gewährleisten“, erklärt Adamovic. Er betont, wie wichtig es ist, von Anfang an in qualitativ hochwertige mechanische Sicherheitstechnik zu investieren und auf einen qualifizierten Fachbetrieb zu vertrauen.
- Elektronische Schlüssel: „Programmierbare Schlösser bieten eine neue Dimension der Flexibilität und Sicherheit. Bei Verlust eines Schlüssels kann der Besitzer diesen einfach aus dem System entfernen und einen neuen hinzufügen, ohne das Schloss auszutauschen“, sagt Adamovic. Er sieht hierin eine bedeutende Weiterentwicklung in der Zugangskontrolle.
- Fenstersicherung: „Neben mechanischen Verriegelungen empfehle ich, Fenster zusätzlich durch innen angebrachte Gitter zu sichern. Diese Maßnahme ist besonders bei leicht zugänglichen Fenstern und Terrassentüren sinnvoll“, führt Adamovic aus. Er unterstreicht die Wichtigkeit von angepassten Lösungen, die sowohl Sicherheit als auch Benutzerfreundlichkeit bieten.
- Dachluken: „Dachluken sind oft ein übersehener Schwachpunkt. Eine Absicherung mit Gittern, sei es von innen oder außen, kann einen unerwünschten Zugang deutlich erschweren“, warnt Adamovic. Er rät dazu, alle Zugangspunkte eines Hauses gleichwertig zu sichern, um keine leichte Eintrittsmöglichkeit zu bieten.
- Rollläden: „Die Integration von Sicherheitsfeatures wie Stiften oder Sperren in die Führungsschienen von Rollläden verstärkt den Schutz erheblich. Diese sollten zudem aus stabilen Materialien bestehen, um das Aufhebeln zu erschweren“, empfiehlt Adamovic. Er sieht Rollläden als wichtigen Bestandteil eines umfassenden Sicherheitskonzepts.
- Alarmanlagen: „Eine Alarmanlage sollte stets individuell an die Gegebenheiten des Hauses und die Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden. Die Kombination aus Außenhaut- und Raumabsicherung bietet dabei den besten Schutz“, erklärt Adamovic. Er betont die Wichtigkeit einer professionellen Installation und regelmäßigen Wartung. Eine Einbruchmeldeanlage ersetzt aber nicht einen mechanischen Grundschutz.
- Smart Home: „Trotz der vielen Vorteile, die Smart-Home-Systeme bieten, rate ich zur Vorsicht im Sicherheitsbereich. Die Systeme sind oft anfällig für Hackerangriffe und sollten daher nicht als alleinige Sicherheitsmaßnahme verwendet werden“, warnt Adamovic. Er rät dazu, Smart-Home-Technologien ergänzend zu traditionellen Sicherheitsmaßnahmen einzusetzen, um eine höhere Sicherheitsstufe zu erreichen.
Über die Wiener Metalltechniker
Die Fachgruppe der Metalltechnik in der Wirtschaftskammer Wien umfasst rund 1000 Mitglieder, die eng mit branchenrelevanten Organisationen vernetzt sind. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, frühzeitig auf neue Sicherheitstrends zu reagieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Den Sicherheitstechniker seines Vertrauens findet man im Firmen A bis Z der Wirtschaftskammer https://firmen.wko.at/SearchSimple.aspx sowie über die Webpage vom KEO, Kuratorium für Einbruchsschutz und Objektsicherung https://www.keo.at/
Quelle: WK-Wien