Kommentar von Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien
Einmal mehr bestätigt sich Wien als Hauptstadt der Innovation. Letztes Jahr haben heimische Unternehmen 2388 Patente beim Europäischen Patentamt angemeldet. Mehr als 600 davon kamen aus Wien und damit die meisten unter den Bundesländern.
Einer der Wege dorthin wäre es, Wien als Fondsstandort zu stärken. Ein Konzept dafür haben wir im November vorgelegt.
Walter Ruck
Vielfalt in Branchen und Unternehmensgrößen, die höchste Gründungsaktivität im Land und Innovationskraft, das sind Erfolgsfaktoren, die den Wirtschaftsstandort Wien auszeichnen und die ihn resistent machen. Vor allem die Innovationsfähigkeit wird eine entscheidende Zukunftsfrage im globalen Wettbewerb der Wirtschaftsstandorte. Deshalb ist hier laufende Weiterentwicklung notwendig. Zwei Punkte sind für mich dabei zentral: Ein verbesserter Zugang zu Kapital und eine stärkere Vernetzung. Vor allem für wachsende und forschende Unternehmen sind klassische Finanzierungsformen nicht optimal geeignet. Es braucht daher deutlich mehr Risiko- und Venture-Kapital. Einer der Wege dorthin wäre es, Wien als Fondsstandort zu stärken. Ein Konzept dafür haben wir im November vorgelegt.
Neue Plattform
Stichwort Vernetzung: Hier muss die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft weiter vorangetrieben werden. Gleiches gilt für die Kooperation von etablierten Unternehmen mit Start-ups. Und wir sollten auch Betriebe stärker mit innovativen Köpfen zusammenbringen. Dafür haben wir jetzt die Innovationsbörse auf Schiene gebracht – die erste Plattform dieser Art in Österreich.
>>> Weitere Informationen zur Innovationsbörse
Quelle: WK-Wien