KI: Schlüsselfaktor zum Unternehmenserfolg

20. August 2024

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KI: Schlüsselfaktor zum Unternehmenserfolg

20. August 2024

Ergebnisse des Digital Skills Barometer 2024 KI-Kompetenzerhebung – Heimhilcher: „KI mehr als bloß ein technisches Hilfsmittel“ – aktivere Rolle Österreichs in der KI-Revolution gefordert

„Künstliche Intelligenz ist mehr als bloß ein technisches Hilfsmittel. Mit ihr wurde ein Wandel eingeleitet, dem sich nun jedes Unternehmen stellen muss“, weiß Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der WK Wien.

Zuletzt wurden in der WK Wien die Ergebnisse aus dem Digital Skills Barometer 2024 in der Sonderedition Künstliche Intelligenz (DSB-KI) unter der Federführung von fit4internet präsentiert. Durchschnittlich 50 Prozent der Führungskräfte in Österreichs sehen bei der DSB-KI-Erhebung den Mangel an Fachwissen (57 Prozent), unklare rechtliche Vorgaben (54 Prozent) und Akzeptanz von Mitarbeitenden und Management (49 Prozent) als die Top-Hemmnisse an. Auf Seite der Mitarbeiter geben 28 Prozent an, dass KI-Systeme und -Anwendungen in den kommenden fünf Jahren eine hohe bis sehr hohe Relevanz haben werden. 12 Prozent attestieren der KI keine Relevanz und 20 Prozent gehen von einer geringen Relevanz aus.

„Künstliche Intelligenz ist mehr als bloß ein technisches Hilfsmittel. Mit ihr wurde ein Wandel eingeleitet, dem sich nun jedes Unternehmen stellen muss.“

Martin Heimhilcher

Erfolgsfaktor KI

„Die Zukunft wird jenen Unternehmen gehören, die diesen Wandel schneller und effektiver vollziehen als ihre Mitbewerber. Damit wird KI zum Schlüsselfaktor über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens“, sagt Heimhilcher. Der Spartenobmann ist ein vehementer Befürworter einer aktiveren Rolle Österreichs, um die Vorteile der KI-Revolution in die heimischen Unternehmen zu bringen.

Wird KI richtig eingesetzt, können Unternehmen damit ihre Kosten senken und den Umsatz steigern. Positiv hervorzuheben ist auch, dass das Anwendungsfeld stets erweitert wird: sei es Diagnostik im Gesundheitsbereich, Robotersteuerung in der Industrie oder eine bessere Kundenkommunikation. Dafür braucht es auch Bildung, um KI breitenwirksam vorantreiben zu können – sowohl in den Schulen als auch an den Unis und natürlich in den Unternehmen.

Breitband und KI

Damit die Chancen der Digitalisierung und somit auch der KI genutzt werden können, braucht es die dafür notwendige Infrastruktur in Form von Breitband und 5G. „Gerade in den Betriebsgebieten ist hier noch Spielraum für Optimierung“, betont Heimhilcher. Dort gibt es noch einige weiße Flecken, die darauf warten, gefüllt zu werden.

Wissenswertes zur DSB-KI-Erhebung

Im Fokus der repräsentativen Umfrage standen 2.000 internetnutzende Personen im Alter von 16 bis 87 Jahren aus ganz Österreich. Das Marktforschungsinstitut bilendi führte die Umfrage im Auftrag von fit4internet und den Co-Herausgebern Wirtschaftskammer Wien, Siemens AG Österreich, ETC-Enterprise Training Center, Cisco und Microsoft Österreich durch. Erhoben wurden die Technologieaffinität, die KI-Selbsteinschätzung, das KI-Wissen, das KI-Technologieverständnis, die KI-Geräte- und Anwendungsnutzung, die KI-Einstellung und der wahrgenommene KI-Einfluss sowohl privat als auch beruflich, die Chancen und Risiken sowie die Lernwege zur KI-Kompetenzaneignung.

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