Am 27. Oktober 2023 fand ein wegweisendes Treffen statt, bei dem führende Experten aus der Tattoobranche auf höchster Ebene zusammenkamen, um die Herausforderungen anzugehen, die sich aus der EU-Verordnung (EU) 2020/2081 der Kommission vom 14. Dezember 2020 zur Änderung des Anhangs XVII der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) in Bezug auf Stoffe in Tätowierfarben oder Permanent-Make-up ergeben.
„Marc Angel hat die Problematik der REACH-Verordnung in Bezug auf unsere Branche erfasst
Erich Mähnert, Innungsmeister-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Wien, Branchensprecher der Tätowierer
und sich bereit erklärt über eine neue Resolution im Parlament zu sprechen. Wir freuen uns, dass es nun in die richtige Richtung geht und so eine Gesprächbasis für eine zukünftige, fraktionsübergreifende Resolution geschaffen wurde. Auch wird mit Nachdruck von Marc Angel das von uns eingereichte Rechtsgutachten von der EU-Kommission beantwortet werden.“
Herr Marc Angel, Vizepräsident des EU-Parlaments, begrüßte die hochkarätigen Teilnehmer zu diesem bedeutsamen Treffen, das die geballte Expertise der Tattoobranche vereinte. Im Mittelpunkt stand die dringende Notwendigkeit, die aktuellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der REACH-Verordnung anzugehen.
Die Teilnehmer betonten ausdrücklich ihre Unterstützung für eine einheitliche Regulierung zur Harmonisierung des EU-Marktes und zur Steigerung der Sicherheit für Verbraucher. Dennoch sehen sie die Notwendigkeit, akute und zahlreiche Probleme anzugehen, die mit den Restriktionen aufgetreten sind.
Während des Gesprächs erläuterten die Branchenexperten Herrn Mr. Marc Angel die wissenschaftlichen, chemischen und politischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der REACH-Verordnung. Eindrucksvoll wurde deutlich gemacht, dass es um die Sicherheit der Verbraucher in Europa unter der REACH-Verordnung schlechter statt besser steht und dass sich die Tattooindustrie mit einem indirekten Berufsverbot konfrontiert sieht.
Als Lösungsansätze wurden kurzfristige Maßnahmen zur Verbesserung der aktuellen Situation vorgeschlagen, darunter die Verlängerung der Übergangszeiten für Pigmente und andere Stoffe. Langfristig wurde die Einrichtung eines wissenschaftlichen Komitees vorgeschlagen, um eine dauerhafte Lösung zu schaffen. Abschließend sind sich die Teilnehmenden darin einig, bei Herrn Marc Angel ein Bewusstsein und Verständnis dafür geschaffen zu haben, dass die aktuellen, durch die REACH verursachten Probleme gelöst werden müssen. Herr Marc Angel bot seine persönliche Unterstützung an und versicherte, nötige Kontakte im Parlament herzustellen.