Da tut sich was! Groß ist das Engagement von Fachgruppenobmann Wolfgang Binder, schließlich trägt aktuell sein Einsatz und der seiner Branchenkollegen maßgeblich dazu bei, um Missverständnisse auszuräumen und die Bedeutung der Schanigärten zu betonen.
Ein Punkt, um den sich im Moment vieles dreht: Einige Gastronomen haben ihre Außenbereiche vernachlässigt, wodurch selbst vorbildlich geführte Schanigärten in ein schlechtes Licht gerückt wurden. Gastronom Wolfgang Binder wurde deswegen auch in Medien deutlich.
„Ein gepflegter Schanigarten entscheidet oft darüber, ob Gäste überhaupt eintreten“, erklärt Binder der immer für bessere Rahmenbedingungen in Wien kämpft. Für viele Betriebe sind Schanigärten sogar unverzichtbar, in den Wintermonaten kann das Umsatzplus durch sie bis zu 70 Prozent betragen.
„Ein gepflegter Schanigarten entscheidet oft darüber, ob Gäste überhaupt eintreten.“
KommR Wolfgang Binder, Fachgruppenobmann
Für viele Gastronomen sind Schanigärten weit mehr als nur eine Erweiterung des Gastraums. Besonders in der Zeit nach der Pandemie, in der zahlreiche Gäste den Aufenthalt im Freien bevorzugen, bieten sie eine attraktive Alternative.
Die Kritik an vernachlässigten Schanigärten – etwa durch kaputtes Mobiliar oder mangelnde Pflege – stößt in der Branche auf wenig Verständnis. Binder betont jedoch, dass es sich hierbei um Einzelfälle handelt, viele sind sich ihrer Verantwortung sehr wohl bewusst: „So sind wir nicht. Weit über 90 Prozent der Betriebe halten sich an die Vorgaben.“
Schwarze Schafe gebe es zwar in jeder Branche, doch belasten sie auch hier den Ruf aller. „Wir reden mit Kollegen und versuchen, Einsicht zu schaffen. Wer sich nicht an Regeln hält, muss mit Konsequenzen rechnen, bis hin zum Entzug der Genehmigung“, so Binder.
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