Massage, Kosmetik, Fußpflege und Tattoo Studios fordern mehr Kontrollen gegen Pfuscher
Die Wiener Beauty Branchen sind ein Aushängeschild für Kreativität, Qualität und Handwerk. Doch genau diese Werte geraten zunehmend unter Druck: Illegale Billiganbieter überschwemmen den Markt, arbeiten ohne Genehmigung, ohne Ausbildung und ohne Einhaltung grundlegender Hygiene. Das gefährdet nicht nur die Gesundheit der Menschen – es bedroht auch die Existenzen seriöser Betriebe.
Ein unfairer Wettkampf
Nicht nur Tattoo-Studios sehen sich derzeit mit einer wachsenden Zahl illegaler Anbieter konfrontiert. Auch in den anderen Berufsgruppen wie Massage, Kosmetik und Fußpflege häufen sich die Meldungen über illegale Dienstleistungen.
Während anerkannte Studios faire Preise kalkulieren müssen, um Personal, Sicherheit und Hygiene zu garantieren, unterbieten dubiose Anbieter den Markt radikal. Das Ergebnis: Rückgänge bei Buchungen, finanzielle Unsicherheit und ein gefährlicher Wettkampf, den die Branchen allein nicht gewinnen kann.
FKM-Innungsmeister Erich Mähnert schlägt Alarm und findet klare Worte:
Wir fordern mehr Kontrollen, härtere Strafen für illegale Anbieter und klare Regeln, die endlich durchgesetzt werden. Wer Qualität bietet, darf nicht die Zeche für Pfusch und Preisdumping zahlen.
Qualität hat ihren Preis – Gesundheit auch
Vor allem auf Social-Media-Plattformen bewerben nicht offizielle Anbieter ihre Services und erschweren es Konsumentinnen und Konsumenten, seriöse von unseriösen Angeboten zu unterscheiden. Für die betroffenen Betriebe entsteht dadurch ein unfairer Wettbewerb, der sowohl die Qualität als auch die Sicherheit der angebotenen Leistungen gefährden kann.
Die Landesinnung Wien rät daher dringend, vor der Inanspruchnahme von Dienstleistungen die Seriosität des Anbieters zu überprüfen.
Eine verlässliche Orientierung bietet das Firmen A-Z der Wirtschaftskammer, in dem offizielle Fachinstitute eingetragen sind.
👉 Offizielle Anbieter finden Sie unter: www.wkoa-z.at