Die Fachgruppe der Gesundheitsbetriebe unterstützt ihre Mitglieder bei der Suche nach Fachkräften im Ausland.
Der Gesundheitsbereich zählt zu jenen Wirtschaftssektoren, die am stärksten unter dem Fachkräftemangel leiden. Da alle Prognosen davon ausgehen, dass der Bedarf weiter massiv ansteigen wird und sich die Lücke durch Ausbilden im Inland alleine keinesfalls schließen lässt, mehren sich Initiativen zur Akquise von Gesundheits-Fachkräften im Ausland. Um die Kosten abzufedern, die mit der Auslands-Akquise verbunden sind, hat die Wiener Fachgruppe der Gesundheitsbetriebe heuer eine neue Förderung beschlossen: Mitgliedsbetriebe erhalten bei der Anstellung einer ausländischen Fachkraft, die erstmals in Österreich arbeitet, einen Fachkräfte-Bonus von 2000 Euro.
„Die Gesundheitsbetriebe sind vom Fachkräftemangel in besonders drastischem Ausmaß betroffen. Die Versorgung unserer Patienten kann aber nur mit qualifizierten Fachkräften garantiert werden. Daher ist es wichtig, dass wir dafür auch über die Grenzen schauen. Als Fachgruppe wollen wir diese kostenintensive Suche finanziell unterstützen.”
Günther Wiesinger, Obmann der Fachgruppe Gesundheitsbetriebe
Ein interessantes Land für die Akquise von Gesundheitsfachkräften sind die Philippinen. Auf Initiative von Fachgruppenobmann Wiesin- ger wurde mit dem Land im Vorjahr ein Memorandum of Understandig abgeschlossen, das den Rahmen für das Hereinholen philippinischer Fachkräfte bildet. Vor kurzem waren über 30 Vertreter philippinischer Personalvermittlungsagenturen in Wien, um sich hier über Gesundheitssystem und Arbeitsbedingungen, aber auch über österreichische Kultur und Kulinarik zu informieren. Auf Einladung der Fachgruppe gehörte dazu auch ein Besuch in der Wiener Privatklinik, die mit ihrer topmodernen Ausstattung ein Vorzeigebeispiel für den hohen Standard der heimischen Gesundheitseinrichtungen bietet. Mehr Infos zum Fachkräfte-Bonus für Wiener Gesundheitsbetriebe gibt es online.