Kommentar von Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien
Die Zeiten werden nicht leichter. Und dennoch: Der Wirtschaftsstandort Wien hat diese krisenhafte Phase bisher überdurchschnittlich gut bewältigen können. Weil er vielfältig ist und weil wir in dieser Stadt die großen Herausforderungen ein wenig anders angehen – nämlich im Dialog und mit gegenseitigem Respekt. Diesen Weg gehen wir auch in unserer Arbeit in der Wirtschaftskammer Wien. Am Dienstag kam unser Wirtschaftsparlament zu seiner Herbstsitzung zusammen. Und selten wurden von den Fraktionen so viele gemeinsame Anträge eingebracht wie diesmal. Was einmal mehr deutlich macht: Wir alle arbeiten im Interesse der Wirtschaft und der Unternehmen.
„Gemeinsames Denken und Handeln, das ist die Stärke der Wiener Wirtschaft, das ist die Stärke ihrer Interessenvertretung, das ist die Stärke Wiens. So finden wir Lösungen ohne ideologische Schranken, sondern an der Sache orientiert.“
Walter Ruck
Wichtige Schritte
Besonders wichtig ist dies in der Energiefrage. Hier braucht es große Schritte. So fordert die WK Wien fraktionsübergreifend und einstimmig eine Reihe von Maßnahmen, um die Wirtschaft zu unterstützen: Ein umfassendes Entlastungspaket für alle Unternehmen, eine praxistaugliche Strompreiskompensation, einen gebündelten Gas-Einkauf auf europäischer Ebene, die Entkoppelung von Strom- und Gaspreis, den Abschluss eines Abkommens mit Italien und Slowenien zur Gasversorgung aus dem Süden, das Aussetzen der CO2-Steuer und vieles mehr. Gemeinsames Denken und Handeln, das ist die Stärke der Wiener Wirtschaft, das ist die Stärke ihrer Interessenvertretung, das ist die Stärke Wiens. So finden wir Lösungen ohne ideologische Schranken, sondern an der Sache orientiert.
Quelle: WK-Wien