Bei einer der wichtigsten verkehrspolitischen Entscheidungen für Wien machen die Wiener Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer gemeinsam Druck: Die 6. Donauquerung und der Lobautunnel müssen möglichst schnell kommen. Das wachsende Wien braucht diese neue Verkehrsachse dringend.
In Wien und um Wien wollen und müssen alle mobil sein, ob auf dem Weg zur Arbeit, im Lieferverkehr für die Unternehmen oder in der Freizeit. Das geht nur, wenn man alle Register zieht und Straßen und Öffis ausbaut!
„Ohne Lobautunnel und Stadtstraße wird der Nordosten Wiens zum Problemfall. Denn nur mit dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur werden sich dort Betriebe ansiedeln und neue Arbeitsplätze geschaffen.“
Walter Ruck, Wirtschaftsbund Obmann und WKW Präsident
„Es geht um schnelle Arbeitswege für die Beschäftigten, um die Lebensqualität der Menschen in der Donaustadt und darum, gute Industriearbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.“
Rudolf Kaske, AK Präsident
Die Wiener Standortpartnerschaft hält fest:
- Die 6. Donauquerung muss so schnell wie möglich kommen: Als Umfahrung Wiens und Bypass für die Tangente.
- Auch die neu geplante Stadtstraße muss für die Erschließung des neuen Stadtentwicklungsgebietes Seestadt Aspern und zur Entlastung der alten Stadtkerne so schnell wie möglich kommen.
- Die alten Ortskerne von Hirschstetten, Essling, Aspern und Breitenlee müssen wiederbelebt werden: mit Flaniergelegenheiten, verkehrsberuhigten Zonen, Plätzen.
- Mobilität statt Stau: Dazu müssen auch die Öffis weiter systematisch ausgebaut werden. Wien braucht eine Schnellbahn über die Donau bis zum Hauptbahnhof. Dazu leistet der beschlossene Ausbau der S80 einen wichtigen Beitrag. Die S-Bahn braucht außerdem einen attraktiven 15-Minuten-Takt. Die Wohngebiete müssen mit Busanbindungen zu kurzen Taktzeiten angebunden werden. Außerdem sollten alle Züge der U2 bis in die Seestadt fahren.