Das Areal Schloss Schönbrunn ist mit seinen unterschiedlichen Attraktionen Ziel von über 10 Millionen Gästen pro Jahr.
Das bedeutet, dass im Schnitt rund 130 Busse am Tag im Bereich Schönbrunn registriert werden können – über 200 an Spitzentagen. Seit über einem Jahrzehnt wird gemeinsam mit dem Wien Tourismus und den Schloss Schönbrunn Betreibern nach Möglichkeiten eine adäquate Businfrastruktur, um eine qualitätsvolle Abwicklung der Besucherströme sicherstellen zu können, gesucht.
Seit 2001 wurden erste Entwürfe bzw. Alternativen auf mehreren fachlichen Ebenen diskutiert – immer im Bewußtsein der besonderen Bedeutung des Vorplatzes als UNESCO Welterbe. In Kooperation mit der Stadt Wien konnte im August 2015 ein erstes abgestimmtes Konzept vorgestellt werden, das neben einer vereinfachten Wegeführung auch eine attraktive Freiraumgestaltung mit Baumpflanzungen, der Errichtung eines entsprechenden Parkplatzangebots für Busse und PKWs sowie Toilettenanlagen vorsieht, und den städtebaulichen Vorgaben entspricht.Von diesen Plänen profitieren auch die Gäste, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, da ein attraktiver Schlosszugang für diese Besuchergruppe Teil des Projektes ist.
Nach über 15 Jahren Entwicklungsarbeit und intensiven Diskussionen mit dem Bezirk, liegt im Sommer 2016 nun ein fertiger Plan vor, der der Stadt Wien als Grundlage für das Flächenwidmungsverfahren dient. Damit soll, um ein auf das royale Ambiente abgestimmtes und zeitgemäßes Angebot für die Besucherinnen und Besucher bieten zu können, ein attraktiver Schlossvorplatz geschaffen werden.
Aus Sicht der Wiener FremdenführerInnen begrüßen wir den gefundenen Kompromiss, um das Schloss Schönbrunn weiter vielen BesucherInnen präsentieren zu können.