Rotenturmstraße wird ab Februar zur Begegnungszone umgebaut

13. Dezember 2018

© Foto: Foto Weinwurm

Rotenturmstraße wird ab Februar zur Begegnungszone umgebaut

13. Dezember 2018

Ein attraktiver Straßenbereich, drei Fontänenbrunnen, mehr Bäume und Sitzgelegenheiten. Die Rotenturmstraße wird 2019 neu gestaltet. Die ersten Arbeiten starten im Februar.

Architekt Paul Katzberger hat die Pläne für den Umbau der Rotenturmstraße gezeichnet. Ende September wurden den Unternehmern die ersten Entwürfe vorgestellt, danach sammelte die Wirtschaftskammer (WK) Wien Vorschläge und nahm sie in die Verhandlungen mit. 

Letzte Woche konnten die Unternehmer dann Einsicht in die finalen Pläne nehmen. „Durch die Zusammenarbeit in einem offenen Planungsprozess konnte ein gutes Gesamtergebnis erzielt werden, auch, wenn im Einzelfall noch der eine oder andere Kompromiss gefunden werden muss”, so Andrea Faast, Leiterin der Abteilung Verkehrspolitik der WK Wien. Die Straße wird auf ein einheitliches Niveau gebracht. Die Fahrbahn in der Mitte ist weiter aus Beton, eine Vorgabe, damit dort auch Fiaker fahren können. Die Gehwege werden mit Granit bepflastert. Es sollen kleinere Zentren mit Fontänenbrunnen in deren Mitte geben, Bänke und Sitzgelegenheiten bei den Baumscheiben werden zum Verweilen einladen. Die Schanigärten bleiben größtenteils bestehen, werden aber von der Fassade weggerückt. Die fünf Ladezonen in der Straße bleiben erhalten. 

Dieter Steup, WK Wien-Bezirksobmann für die Innere Stadt, ist es wichtig, dass die Bauphase gut koordiniert wird:

„Ich werde mich dafür einsetzen, dass die beauftragen Bauunternehmer soweit wie möglich die individuellen Bedürfnisse der angesiedelten Betriebe berücksichtigen und dass die Schanigärten so lange wie möglich erhalten bleiben.”

Dieter Steup

Der Baustart ist für Februar 2019 geplant, die Straße soll bis zum Start des Weihnachtsgeschäfts fertiggestellt sein. 

Weitere Baustellen, die 2019 durchgeführt werden 

Nicht nur die Rotenturmstraße wird im kommenden Jahr zur Baustelle und während der Umbauphase gesperrt. Folgende andere Projekte sollen, soweit bekannt, 2019 umgesetzt werden. Details dazu werden im Frühjahr bekanntgegeben. 

U-Bahnen: Der Baubeginn der U2/U5 verschiebt sich um ungefähr ein Jahr. Nicht betroffen sind alle Vorarbeiten (Einbautenumlegungen, Ertüchtigungen der Umleitungsstrecken durch die MA 28, Hausertüchtigungen), die bereits laufenden Arbeiten im Bereich Matzleinsdorfer Platz und die U4-Modernisierung. Die Reinprechtsdorfer Straße wird ab ca. März 2019 stadteinwärts umgeleitet. Die U2-Ertüchtigung verschiebt sich ebenfalls um ungefähr ein Jahr.

Für die Modernisierung der U4 wird der Fahrdienst, wie geplant, zwischen Längenfeldgasse und Karlsplatz im Juli und August 2019 eingestellt und es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Station Pilgramgasse wird bereits ab Februar 2019 gesperrt.

Gürtel: Wie jedes Jahr gibt es Betonfeldsanierungen im Sommer, diesmal am Inneren Gürtel. Ein spezieller Hotspot wird der Bereich Nußdorfer Straße. Am Gürtel im Bereich Matrzleinsdorfer Platz wird es bereits ab Juni bis September Bauarbeiten geben. Es sind die Vorbereitungen für den U-Bahnbau. 

Ring: Dadurch, dass sich der U-Bahn-Bau verschiebt, können noch einige Arbeiten am Ring finalisiert werden. Das betrifft vor allem Gleisbauten im Bereich Schottenring und Parkring. Diese werden voraussichtlich wieder in den Oster- und Sommerferien stattfinden.

Brigittenauer Brücke: Die Sanierungsarbeiten an der Anschlussstelle Brigittenauer Brücke dauern noch bis Juni 2019 an. 

Quelle: Wiener Wirtschaft

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