Mit rund 300.000 Mitgliederkontakten pro Jahr ist die Wirtschaftskammer Wien mit den Wiener Betrieben so eng verbunden wie sonst keiner. Egal, wo der Schuh drückt, wir erfahren es unmittelbar.
Und das ist wichtig, weil wir dadurch die Interessenvertretung so gestalten können, wie sie von den Unternehmen gebraucht wird. Auf dieser Basis entwickeln wir neue Ideen, wie man die Rahmenbedingungen für Wirtschaftstreibende verbessern kann. Wir legen Konzepte vor, die die Politik nutzen kann. Wir initiieren Gesetzesänderungen und Projekte, die vieles einfacher machen.
Ein Themenbereich, zu dem wir viele Vorschläge entwickelt haben, ist die Digitalisierung. Den Sozialpartnergipfel der Stadt Wien vergangenen Freitag habe ich genutzt, um diese Ideen einzubringen. Wir haben nun ein mit der Stadt und den anderen Sozialpartnern akkordiertes Paket geschnürt, das einiges in Bewegung bringen kann. Etwa bei der Berufsausbildung und der Weiterbildung von Berufstätigen, wo die Digitalisierungskompetenzen wesentlich gestärkt werden müssen. Oder bei der Infrastruktur, die es braucht, damit Wiener Unternehmen die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen können – Stichwort Breitband und 5G-Technologie. Und nicht zuletzt bei der Vernetzung von Wissensträgern mit dem Ziel, bahnbrechende Innovationen „made in Vienna” hervorzubringen, die von hier aus die Welt erobern. All das ist notwendig, weil Digitalisierung mit oder ohne unser Zutun stattfindet. Ich bin dafür, dass wir vorne mit dabei sind, aktiv gestalten und neue Wirtschaftspotenziale heben.
Quelle: Wiener Wirtschaft