Drei Businesstreffen haben mittlerweile in Floridsdorf stattgefunden. Dabei hat sich viel getan. Von neuen Mitgliedern für Einkaufsstraßenvereine bis zur Zusammenarbeit von Industriebetrieben beim Glasfaseranschluss.
„Die Floridsdorfer identifizieren sich sehr mit ihrem Grätzel. Deshalb gibt es fünf Einkaufsstraßenvereine in dem stark wachsenden Bezirk. Sie haben jeweils fast 40.000 Menschen in ihrem Einzugsgebiet”, erzählt Robert Feldmann, Bezirksobmann der Wirtschaftskammer (WK) Wien, der bei allen Businesstreffen auch den jeweiligen Einkaufsstraßenverein vorgestellt hat. So sind neue Unternehmer dazugekommen, die sich gemeinsam für den stationären Handel einsetzen wollen. Aber nicht nur die Erdgeschoßzone war bei den Treffen vertreten: „Wir haben kleine und große Betriebe, junge und ältere Unternehmer, neu gegründete und alt eingesessene Firmen, Produzenten und Dienstleister zusammengebracht”, schildert Feldmann. Die jeweils 20 bis 30 Teilnehmer haben sich und ihre Betriebe vorgestellt und gleich einige Themen angesprochen, die sie gerade beschäftigen. Am Floridsdorfer Spitz z.B. gibt es einen Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Sehbehinderte. Er benötigte einen Parkplatz samt Leitsystem für seine Kunden, die teilweise von Fahrdiensten hingebracht werden. Eine Maronibraterin hatte Probleme mit ihrem Standplatz, eine Masseurin suchte ein neues Geschäftslokal und konnte mit einem Immobilienvermittler, der Mitglied im Verein ist, zusammengebracht werden. „Betriebe auf den großen Industrieflächen kennen ihre Nachbarn oft gar nicht. Jetzt haben sie sich zusammengefunden und besprechen den Glasfaserausbau zu ihrem Standort. Gemeinsam haben sie gegenüber den Anbietern eine bessere Verhandlungsposition und können die Kosten teilen. Wir koordinieren die Ansprechpartner und dann lassen wir die Unternehmer machen. So schaffen wir willkommene Synergien”, so Feldmann.
Quelle: Wiener Wirtschaft